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{Kommunalwahl 2014}

Frage 3

In den letzten Monaten wird von verschiedenen Gruppen (Verein Arabisches Museum, Europapolitische Ebene) eine Museumsnutzung durchdacht. 

Würde für Sie grundsätzlich eine Museumsnutzung des Volksbades in Betracht kommen?

 

 

Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, SPD, Spitzenkandidat

Grundsätzlich ist eine Museumsnutzung vorstellbar, aber Museen sind stets hoch subventionierte Einrichtungen. „Durchdacht“ sind diese Konzepte hinsichtlich ihrer Finanzierung bislang allerdings noch nicht. Beim ArabischenMuseum sind auch noch einige inhaltliche Fragen offen. 

 

 

Stefan Kick, 42, Tischtennisspieler, Die Guten, Listenplatz 11

Nur als Zwischennutz; eine Verwendung als Bad ist unbedingt anzustreben. Arabische Kultur und Europapolitik haben so wenig mit dem Ursprungszweck zu tun, dass jeder andere Bau mindestens genauso geeignet ist.

 

Prof. Dr. Hartmut Beck, Stadtrat, Freie Wähler

Ja, ich habe selbst eine Anfrage gestellt und nach den Möglichkeiten eines Museums gefragt, event. in einer Verbindung eines Völkerkundemuseums der Naturhistorischen Gesellschaft mit dem geplanten Arabischen Museum. Ich kann mir aber auch andere Modelle vorstellen.

Das Problem liegt nach meiner kangjährigen Erfahrung mit dem Kulturreferat darin, daß man Dinge treiben läßt und keine Ideen entwickelt.

 

Marion Padua, Stadträtin, Linke Liste, OB-Kandidatin

Ein interkulturell konzipiertes Museum (muss nicht ausschließlich arabisch sein) ist grundsätzlich sinnvoll in Nürnberg. Aber es kann irgendwo errichtet werden und darf nicht das Volksbad blockieren oder architektonisch wesentlich verändern.

 

Achim Mletzko, Fraktionsvorsitzender, Bündnis 90/ Die Grünen, OB-Kandidat

"Grundsätzlich" ist so eine Frage........Ja, wenn eine Nassnutzung als "VOLKSbad" nicht möglich sein sollte, erscheint die Seriosität der Macher rund um das Arabische Museum tadellos zu sein - also, warum nicht. Alles ist besser als der jetzige Zustand, so sehe ich das.....

 

Elke Leo, Stadträtin, Bündnis 90/ Die Grünen, Listenplatz 1

Wenn eine Nassnutzung nicht durchsetzbar ist und ausgeschlossen werden kann, ist dies für mich auch eine Nutzung als Museum denkbar. .

 

Günther Albrecht,  Bündnis 90/ Die Grünen, Listenplatz 4

Jede durchdachte Nutzung ist besser als das langsame Verrotten. Das Konzept des Vereins ist, soweit ich das beurteilen kann, durchdacht und umsetzbar. Es würde das Volksbad zum Teil wieder zu dem machen, was es einmal war. Darüber hinaus wäre es auch noch eine kulturelle Einrichtung, die sicher Anklang finden könnte.

 

Britta Walthelm,  Bündnis 90/ Die Grünen, Listenplatz 5

Ja

 

Christine Alberternst,  FDP, OB-Kandidatin

Ja, ich habe selbst eine Anfrage gestellt und nach den Möglichkeiten eines Museums gefragt, event. in einer Verbindung eines Völkerkundemuseums der Naturhistorischen Gesellschaft mit dem geplanten Arabischen Museum. Ich kann mir aber auch andere Modelle vorstellen.

Das Problem liegt nach meiner langjährigen Erfahrung als Stadrat mit dem Kulturreferat darin, daß man Dingen treiben läßt und keine Ideen entwickelt.

 

Thomas Schrollinger, ÖDP, OB-Kandidat

Eine Museumsnutzung wäre aus unserer Sicht nur die zweite Wahl, aber grundsätzlich vorstellbar. (vgl. Frage Nr.1). Der Charme eines Jugendstil-Bades würde damit ja leider verloren gehen. Zudem ist in Nürnberg jede Chance zu nutzen, um dem akuten Schwimmflächenmangel entgegen zu wirken..

 

SPD, Stadtratsfraktion

Grundätzlich ja. Aber auch Museen sind keine wirtschaftlichen Einrichtungen, sondern in der Regel hochsubventioniert. Auch inhaltliche Fragen sind in diesem Zusammenhang noch nicht geklärt. 

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